einzunehmen empfiehlt das sehr lesenswerte und allgemeinverständliche Buch von
>>Dr. med. Gunter Frank: Fragen Sie Ihren Arzt – aber richtig! Was Patienten stark macht<<
Warum sollten insbesondere transsexuelle Menschen dieses Buch lesen (aber natürlich alle anderen auch)?
Weil es einem in sehr leicht verständlicher Sprache deutlich macht, wie man einen guten von einem weniger guten Mediziner unterscheiden kann. Es ist inbesondere im Blick auf Hormon-Ärzte (Endokrinologen), aber auch im Blick auf Chirurgen, sowie Hautärzte (Epilation!), Phoniater (Logopädie) usw… sehr hilfreich, wenn man einem Arzt die richtigen Fragen zu einer vorgeschlagenen Behandlung stellen kann.
Es gibt zum Beispiel im Bereich der Endokrinologie die Angewohnheit, sich auf Leitlinien zu berufen, wie transsexuelle Menschen behandelt werden sollten. Entsprechend werden Medikamente verschrieben. Aber woher will ein Laie erkennen, welche Medikamente langfristig wirklich wichtig und hilfreich sind? Genau auf diese Frage findet man in dem Buch wichtige Antwort- Kapitel!
Ein Kapitel hat z.B. die Überschrift: „Der Studien TÜV“
Darin erklärt Dr. Frank, wie man einschätzen kann, ob eine Behandlungsleitlinie eine hohe Qualität hat und ob der Arzt, der einen behandelt vielleicht aus gutem Grund besser davon abweicht.
„Deswegen reicht mir als praktischer Arzt eine reine Leitlinienempfehlung nicht aus, um meine Patienten nach deren Vorgaben zu behandeln. Erst wenn dahinter mindestens eine echte 1er-Studie steckt, nehme ich diese Empfehlung als Ausgangspunkt einer guten Therapieempfehlung auf reiner Studienbasis ernst. Das Risiko, meine Patienten vor allem Nebenwirkungen auszusetzen, ist ohne diese 1er-Studien nicht ausreichend geklärt.“
Von solchen Nebenwirkungen (z.B. bei CPA) berichten in der Community zahlreiche Menschen. Mehr dazu an anderer Stelle in diesem Blog bzw. auch in dem Beitrag “ plötzlich wuchsen Schorsch Brüste“ (Charly Kowalczyk) des SWR und NDR, in dem gezeigt wurde, wie und an wem die Pharmaindustrie dieses Medikament erprobte…
Interessant ist auch die TV-Kritik zu Hart aber fair und die Hinweise am Ende des Textes im Blick auf die kritische Haltung gegenüber Medizinern und Arztpraxen, die versuchen, einem „Angst zu machen“….
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