in der Süddeutschen Zeitung über den weltweiten „Science-March“ zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, wenn Wissenschaft unabhängig bleiben soll, solidarisch mit Wissenschaftlern zu sein.
Ich wünsche den Veranstaltern am 22. April eine große Beteiligung und gute mediale Berichterstattung. Auch transsexuelle Menschen profitieren davon, wenn unabhängige, evidenzbasierte Forschung politisch gewollt und gefördert wird. Trans-Evidence hat zum Beispiel einen wissenschaftlichen Artikel (Review des Entwurfs der Sexualpsychiatrischen Guidelines der Arbeitsgruppe um Nieder) publiziert (hier zum downloaden als .pdf), der einmal mehr zeigt, wie wichtig unabhängige Forschung im Bereich Transsexualität ist.
Es wäre schön, wenn auch die Bundesregierung deutliche Signale gibt und zum Beispiel den Zugang zu medizinischen Datenbanken (Embase, ganz DIMDI, Cochrane Library…) auch für gemeinnützige Vereine subventioniert.
Auch die Einladung transsexueller Frauen zu Tagungen und Konferenzen für Frauen (z.B. #w20summit) wäre ein wichtiges Signal für die Gleichstellung – bislang hapert es im Blick auf Gleichstellung aber oft noch sehr, wie man erst vor kurzem in entsprechenden Gutachten nachlesen konnte.