gruppenbezogene Menschenfreundlichkeit: Kernaufgabe für alle Christen

Haben Sie schon einmal vom Begriff „gruppenbezogene Menschenfreundlichkeit“ gehört? Wahrscheinlich nicht. Macht nichts. Der Begriff wurde vor ein paar Tagen (an Nikolaus) in der Fachgruppe Gendergerechtigkeit der EKHN „geboren“. Er ist das Gegenteil von „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ und sollte auf Grund der Aufforderung Jesu, seine Mitmenschen genauso wie Gott und sich selbst zu lieben eigentlich selbstverständlich sein. Natürlich ist Liebe viel umfassender als wenn sie nur auf eine Gruppe bezogen wird. Aber stellen Sie sich einmal vor, was 1933 geschehen wäre, wenn alle Christen in Deutschland im Blick auf die Gruppe jüdischer Bürger*Innen gruppenbezogene Menschenfreundlichkeit gelebt hätte… Deshalb ist klar: Antisemitismus und Antijudaismus passen genauso wenig zu gruppenbezogener Menschenfreundlichkeit wie andere Formen von Hass gegen bestimmte Gruppen.

Auch im Blick auf die Gruppe der Menschen unter dem Regenbogen (LGBT*) ist gruppenbezogene Menschenfreundlichkeit angesagt. Dazu gehört auch, sich über Fakenews und Desinformation zu informieren, wie man das hier ausführlicher tun kann. Und natürlich gibt es noch viele weitere Ideen, wie gruppenbezogene Menschenfreundlichkeit Gestalt gewinnen kann. Vielleicht haben Sie selbst auch eine Idee und schreiben diese in einen Kommentar?
In diesem Sinn wünsche ich eine besinnliche Adventszeit!

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