Die genetische (biologische) Verankerung der Geschlechtsidentität

Die genetische (biologische) Verankerung der Geschlechtsidentität ist in einer neuen Publikation von nature Thema. Man findet den englischen Text unter folgender DOI: https://doi.org/10.1038/s41598-023-48782-2 – sie trägt den Titel:

„CBLL1 is hypomethylated and correlates with cortical thickness in transgender men before gender  ffirming hormone treatment“

Autor*Innen: Rosa Fernández, Leire Zubiaurre‑Elorza, Andrea Santisteban, Natalia Ojeda, Sarah Collet, Meltem Kiyar, Guy T’Sjoen, Sven C. Mueller, Antonio Guillamon, Eduardo Pásaro

Die Autoren kommen zu folgendem Schluß (maschinell übersetzt):

„Alle diese Ergebnisse stützen eine #neurologische #Entwicklungshypothese, die die Entwicklung der binären männlichen und weiblichen Geschlechtsidentitäten erklärt und darauf hinweist, dass sie ein biologisches Gegenstück haben.“ (Weiter unten zitiere ich ausführlicher aus dem engl. Text)

 

Hauptautorinnen sind Prof. Dr. Rosa Fernández und Dr. Leire Zubiaurre‑Elorza.
>>Rosa Fernández ist seit 2010 Dozentin in der Abteilung für Psychobiologie am UDC. Sie schloss 1989 ihr Biologiestudium an der Universität von Santiago de Compostela ab und promovierte 1995 in #Biologie an der Universität von A Coruña. Sie hat an mehreren nationalen Forschungsprojekten teilgenommen und mit nationalen und internationalen Forschungsgruppen zusammengearbeitet, was zu zahlreichen Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, Büchern, Buchkapiteln und Vorträgen auf Konferenzen führte. Zu ihren akademischen Aktivitäten an der Universität gehören Lehrtätigkeiten in den Bereichen Neuropsychologie, Biopsychologie und biologische Grundlagen der Sprache.<< (Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version) – Quelle hier: https://dicomosa.org/equipo/rosa-maria-fernandez-garcia/)

Leire Zubiaurre‑Elorza machte ihren >>Abschluss in Psychologie an der Universität von Deusto und Promotion in #Medizin an der Universität von Barcelona (März 2013). In ihrer Doktorarbeit untersuchte sie die neuroanatomischen Grundlagen der Frühgeburtlichkeit und deren Auswirkungen auf die kognitiven Funktionen und das Verhalten mittels Neuroimaging-Studien. Als Teil ihrer Ausbildung vor der Promotion absolvierte sie 2010 einen Forschungsaufenthalt an der Robert Steiner MRI Unit, Hammersmith Hospital (Imperial College, London, UK). Von 2013 bis 2015 absolvierte sie ein Postdoc-Stipendium am The Brain and Mind Institute (Western University, London, Kanada), wo sie ihre Fähigkeiten in anatomischen und funktionellen Neuroimaging-Techniken durch die Teilnahme an einem Projekt zur Bewertung der Hirnfunktion von Neugeborenen verfeinerte. Sie hatte Gelegenheit, an mehreren nationalen und internationalen Forschungsprojekten mit schizophrenen, transsexuellen, zerebral gelähmten und normal alternden Bevölkerungsgruppen mitzuarbeiten, wobei sie sich stets auf die Neuropsychologie und den Einsatz von Neuroimaging-Techniken stützte. Seit kurzem (März 2015) arbeitet sie als Postdoktorandin im Team für Neuropsychologie bei schweren medizinischen Störungen (Universität Deusto). Außerdem ist sie Dozentin an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Abteilung für Psychologie, und unterrichtet im Studiengang Psychologie.<< (Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version) Quelle in spanischer Sprache: https://www.deusto.es/es/inicio/somos-deusto/equipo/investigadores/21503/investigador)

Diese Beobachtungen der Forscher*Innen ergänzen die hier im Blog veröffentlichten Beiträge zu neurobiologischen Ursachen (Ätiologie) von trans* Entwicklungen.

Es gibt ja immer noch Menschen, die behaupten, trans* sei alles Einbildung, da es biologisch ja nur Mann oder Frau geben würde. Dieser Artikel ist ein Beispiel mehr dafür, wie differenziert inzwischen Mediziner:Innen und Biolog:Innen auf die Frage nach der menschlichen Geschlechtlichkeit Antwort geben:

„What do we know with respect to the variables that could intervene in #brain #development of binary cis and #transgender persons. At the genetic level we have shown that either the alfa or the beta estrogen receptor polymorphisms28, 29 as well as SCR1 and SCR2 polymorphisms are related to TM [Transgender Man]. Moreover, epigenetic analyses show that methylation of the promoter region of the alpha estrogen receptor is also associated with TM. It seems, at least in our studies, that any genetic or epigenetic changes that could affect normative functioning of transcription by estrogens is associated with TM […] All these results support a cortical hypothesis that suggests that different rates of development, in specific cortical regions, could underlie gender identity and its variants 938 “ (Quelle: https://www.nature.com/articles/s41598-023-48782-2#Sec14)

#trans #LGBT #Queer #Transgender #neuronal #Varianten der #Geschlechtsentwicklung

Kurzlink auf diesen Beitrag: https://www.wo4y.de/b/1Hu

 

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Bildung, Gehirn, Geschlechtsinkongruenz, Glauben und leben... abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert